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Florida-Scout TV: Aufrichten des Dachstuhls
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4. bis 5. August 2016
Für das Aufrichten des Dachstuhl kommt erst- und letztmals ein Kran zum Einsatz. Dabei scheint es, als ob die Zimmermänner die vorgeschnittenen Hölzer wie in einem Puzzle Stück für Stück zusammenfügen. Ein wenig Akrobatik ist hier von Nöten, denn keiner ist hier irgendwie gesichert.
Für das Aufrichten des Dachstuhls kommt erst- und letztmals ein Kran zum Einsatz. Dabei scheint es, als ob die Zimmermänner die vorgeschnittenen Hölzer wie in einem Puzzle Stück für Stück zusammenfügen. Ein wenig Akrobatik ist hier von Nöten, denn keiner ist irgendwie gesichert.
Ein neuer Großkampftag auf der Baustelle beginnt mit Warten auf den Kran. Der ist nämlich kaputtgegangen. Ersatz kommt aus dem vier Stunden entfernten Orlando. Ebenfalls aus dieser Richtung kommt ein Regengebiet, wir haben nämlich Sommer und der Tropensturm Earl, der Mexiko heimgesucht hat, wirft seine Ausläuferschatten voraus. Mit zweieinhalbstündiger Verspätung kommt der Kran endlich und nun muss alles sehr schnell gehen. Was heute nicht geschafft wird, muss ohne Kran zu Ende gebracht werden. Denn diesen zu mieten ist sehr teuer. Es ist 15 Uhr.
Was fällt einem auf, wenn man durch Cape Coral fährt und die Häuser betrachtet? Die wunderbaren Dächer. Die Dachstühle in Florida sind teilweise sehr komplex, weil die Dächer sehr viel ausgeprägter sind als in Deutschland: Zweiseitiges Dach – Giebel – fertig sieht man hier höchst selten. Vielmehr beeindrucken hier ein Walmdach, darauf und dahinter noch eins, der Eingang bekommt ebenfalls eins und die Garage sowieso, vielleicht noch ein Türmchen obendrauf – alle ist möglich. Wir haben uns für ein flacheres Dach im 20 Grad Winkel entschieden, um den modernen Stil unseres Hauses gerecht zu werden.
Leider meint es Petrus heute nicht so gut mit uns und den Zimmerleuten. Eineinhalb Stunden später gibt es einen Wolkenbruch. Die Arbeiter warten und hoffen, dass heute noch was geht, steigen dann bei Regen aufs Dach und werden nicht fertig, denn der Regen nimmt wieder zu stark zu, es wird glitschig auf dem Dach und damit zu gefährlich. Also werden die restlichen Segmente am nächsten Morgen mit Muskelkraft aufs künftige Dach gehievt.