26. August 2016
Weil wir es etwas unvernünftig und verschwenderisch finden, das ganze Haus auf eine Temperatur herunter zu kühlen, hatten wir schon in der ersten Planungsphase bei verschiedenen Hausbauunternehmen angefragt, ob und wenn ja wie es möglich ist, wenigstens eine Zwei-Zonen-Kühlung hinzubekommen. Hier gingen die Meinungen auseinander.
Während die einen sagten, dass man zwingend eine zweite Klimaanlage braucht, was natürlich kostspielig ist, meinten die anderen dass es ausreichen würde, die Klimaanlage in zwei Zonen zu teilen, den Luftstrom über spezielle Lüftungsklappen zu regeln und über Thermostate zu steuern. Weil das logisch klang und wesentlich günstiger ist, haben wir uns darauf geeinigt und das funktioniert so:
Ein Büro und das Schlafzimmer wollten wir gerne etwas kühler regeln können, weil es der Mann gerne kälter hat als die Frau und es angenehmer ist, etwas kühler zu schlafen und wir dazu nicht das ganze Haus kühlen wollen. So wurde das dann auch umgesetzt. Allerdings ist das Ergebnis – wie wir es ja bereits wissen – nicht so zufriedenstellend. Was ist passiert? An der Zone Büro und Schlafzimmer hängen auch das Bad und der begehbare Kleiderschrank mit dran, was erstens unnötig ist und man zweitens morgens „ein kühles Bad“ vorfindet. Zweiter Nachteil: Wenn nur diese Zone anspringt, sind die Geräusche in diesen Räumen lauter als wenn beide Zone gleichzeitig laufen. Denn die eine Klimaanlage verteilt dann ihre ganze Power auf diese eine Zone. Grundsätzlich funktioniert die Zwei-Zonen-Regelung aber und der geräuschunempfindliche Amerikaner versteht uns nicht so ganz. Müssten wir es allerdings nochmal entscheiden, würden wir eine zweite Klimaanlage einbauen.