November 2016 – Jahnuar 2017
Endlich ist es soweit: Der Pool wird gebaut. Das ist ein Highlight während des ganzen Neubaus. Nachdem der Bagger den Aushub erstaunlich genau erledigt hat, werden Armierungseisen gemäß der späteren Poolform verlegt. Dann wird Beton darüber gespritzt, der nach dem Verfestigen die sogenannte Pool Shell bildet. Auf diese Spritzbetonschale kommt schließlich das Pool Finish, eine Beschichtung aus lauter kleinen Steinen, manchmal auch Glasteilen und Zement bestehend.
Die Zusammensetzung der Teilchen, auch Pepples genannt, bestimmt die Farbe des Poolwasses. Eine helle Peppleschicht ergibt zum Beispiel türkisfarbenes Wasser, während es immer dunkler wird, je dunkler die Beschichtung ausfällt.
Wir haben uns für eine Negative Edge entschieden, damit der Pool optisch direkt in das Kanalwasser übergeht. So ein Überlauf hat ein paar Nachteile: Man muss dieses kleine Basin extra putzen, das Wasser wird nicht so warm durch den ständigen Austausch und der Wasserverbrauch ist höher als bei einem Pool ohne Überlauf, weil die Wasseroberfläche hinsichtlich Verdunstung größer ist. Wir haben uns für die Optik entschieden und nehmen die Nachteile dafür in Kauf.
Einen Spa wollten wir erst gar nicht haben. Bei unseren vielen Uraluben in Ferienhäusern haben wir den Spa eher nicht genutzt und fanden, dass die Investition hierfür nicht im Einklang mit dem Nutzen steht. Erst in letzter Sekunde haben wir uns dann umentschieden und das war eine gute Enscheidung. Denn besonders im Winter , wenn es die Solaranlage nicht schafft, das Poolwasser zu erwärmen, schafft sie es doch den Spa auf 90 bis 100 Grad Fahrenheit aufzuheizen. Das ist dann bisschen wie im Thermalbad und sehr angenehem.
Zum Einstieg haben wir eine Sunshell vorgesehen. Kleine Kinder und Babies werden das lieben und wir haben da so einige in der Familie. Außerdem haben wir acht Solarpanels auf dem Dach, die es uns ermöglichen, fast das ganze Jahr den Pool zu nutzen, der übrigens ein Salzwasserpool ist.