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Acht Tipps für die Bootsanmietung in Florida
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Wer in Florida Urlaub macht und dessen Reisebudget es hergibt, sollte sich unbedingt mal ein Boot mieten und Florida vom Wasser aus entdecken. Das vermittelt eine ganz andere Sichtweise auf den Sunshine State: Auf dem Wasser findet man unglaublich schöne Strände oft noch naturbelassen und einsam vor, man kann beim Angeln entspannen und ein paar Fische fangen oder freut sich über vorbeischwimmende Delphine, Schildkröten sowie die vielen Vögel. Damit das Boot mieten keine bösen Überraschungen mit sich bringt, haben wir nachfolgend ein paar Tipps zusammengestellt.
Wunschboot rechtzeitig schon vor der Reise reservieren!
Die Kapazitäten zum Boot mieten sind besonders in Südwestflorida begrenzt: Es gibt nicht genug Marinas, Bootsvermieter und Mietboote, die der gestiegenen Nachfrage gerecht werden. Daher empfiehlt es sich, rechtzeitig ein Boot zu reservieren. Wer erst vor Ort bucht, muss damit rechnen, nicht das gewünschte Boot zu einem möglicherweise überteuerten Preis zu bekommen. Daher:
Bei Ferienhaus mit Boot: Auf Einweisungs- und Reinigungskosten und achten, vor Vertragsabschluss gewerbliche Vermietversicherung schriftlich bestätigen lassen und nach Versicherungssummer und Ausschlüssen erkundigen!
Etliche Besitzer und Vermittler von Ferienhäusen bieten „ihr eigenes Boot“ zum angeblichen Schnäppchenpreis zusammen mit dem Ferienhaus an. Diese Boote verfügen in der Regel nicht über eine gewerbliche Vermietlizenz sowie Vermietversicherung. Zudem sind sie oft nur unzureichend gewartet. Fällt das Boot aus oder kommt es zu Problemen, steht meist kein Ersatzboot zur Verfügung und der Urlaub ist ruiniert. Kurzfristig dann ein alternatives Boot eines ortsansässigen Anbieters zu finden, gestaltet sich besonders in den Ferien- und Saisonzeiten schwierig und kann gelegentlich xorbitant hohen Kosten verursachen. Problematisch ist oftmals auch die Betreuung vor Ort, da der Eigentümer meist nicht vor Ort ist und es keinen 24-Stunden „Notdienst“ gibt, der hilft, falls es Probleme gibt.
Die Mietzeit sollte bis Sonnenuntergang laufen!
Die meisten Bootsvermieter verlangen eine Rückgabe der Boote beispielsweise bis 16 Uhr. Dabei ist es am Abend am schönsten auf dem Wasser. Vermieter die ihre Boote erst zum Sonnenuntergang zurückerwarten sind hier zweifelsohne die bessere Wahl. Denn die Sunsets in Florida sind oft phänomenal.
Bei Anmietung über Nacht, die Örtlichkeit mit dem Vermieter besprechen!
Wenn Sie ein Boot für mehr als einen Tag mieten möchten, sollten Sie vor der Reservierung Ihren Vermieter fragen, ob Ihre örtlichen Gegebenheiten seinen Regeln entsprechen bzw. ob er es überhaupt erlaubt, das Boot über Nacht bei der Unterkunft zu befestigen. Es gibt Vermieter die ihre Boote jeden Abend zurück in der Marina sehen möchten, auch wenn sie diese mehrere Tage angemietet haben. Manche Ferienhäuser haben zudem nur ein Bootsdock ohne Lift, Hotels ebenso. Dann bleibt das Boot im Wasser, wofür Sie sich ebenfalls die Erlaubnis holen sollten.
Auf ein uneingeschränktes Navigationsgebiet des Mietbootes achten!
Viele Anbieter von Mietbooten beschraenken das Navigationsgebiet ihrer Boote auf inländische Wasserstraßen und Buchten. Diese Boote dürfen dann nicht auf dem Golf von Mexiko fahren und machen es somit unmöglich, die wunderschönen Inseln und Strände anzufahren. Es gibt zudem Beschränkungen hinsichtlich des erlaubten Einzugsbereiches.
Versicherung: 24-Stunden-Service mit Ersatzboot, niedrigste Selbstbeteiligung, Höhe der Kaution und Abschleppszenario beachten!
In USA gilt das anglikanische Rechtssystem. Das heißt: Im Schadensfall kann der Geschädigte nicht nur den Bootseigentümer sondern auch den Fahrer haftbar machen. Das kann zu exorbitanten Schadensersatzforderungen führen, wenn das Mietboot nicht mit einer gewerblichen Vermietversicherung ausgestattet ist. Privateigentuemer von Booten sind aus versicherungstechnischen Gründen meist nicht in der Lage, ihr Boot mit einer solchen Versicherung auszustatten. Darüber hinaus schließen viele Versicherungen keine Diebstahldeckung mit ein. Lassen Sie sich daher von Privatanbietern immer vor Abschluss eines Mietvertrages die Versicherungspolice zeigen. Ein 24-Stunden-Service mit Ersatzboot sollte bei einer Bootsanmietung gegeben sein. Weil Vermietversichungen mit niedriger Selbstbeteiligung sehr teuer sind, schließen viele Anbieter Tarife mit einer Selbstbeteiligung von 1000 bis zu 5000 USD ab. Achten Sie darauf, dass Ihr Bootsvermieter eine Versicherungsdeckung mit der niedrigsten verfügbaren Selbstbeteiligung von 500 USD hat.
Oftmals differiert auch die Höhe der Selbstbeteiligung zur Höhe der Kaution (security deposit). Eine Kaution von 1000 USD schützt nicht, wenn die Selbstbeteiligung 5000 USD beträgt. Der Vermieter wird im Schadensfall dann immer die Differenz nachfordern. Eine beschädigte Schiffsschraube oder sogar ein ganzer Bootsantrieb kann bei den seichten Gewässern in SW-Florida so schnell zum unkalkulierbaren Risiko werden.
Die meisten Abschleppversicherungen können nicht gewerblich genutzt werden und lehnen bei Mietbooten jegliche Deckung ab. Viele gewerbliche Abschleppversicherungen (Sea Tow) bieten bei Mietbooten nur begrenzte Deckung mit einer Selbstbeteiligung von bis zu 150 USD je Abschleppstunde an, was im Schadensfall zu zusätzlichen Kosten führen kann. Seriöse Anbieter führen Abschleppversicherungen ohne Selbstbeteiligung oder schleppen im Schadensfall selbst ab.
Gewünschte Wassersportaktivitäten klären!
Die Mehrzahl der Anbieter erlaubt keine Wassersportaktivitaeten wie Wasserski oder Wake Board fahren mit ihren Mietbooten. Der Grund ist in der Regel die dafür zusätzlich nötige – sehr teure –Wassersportversicherung. Lassen Sie sich den Einschluss dieser Wassersportversicherung vor Vertragsabschluss bestätigen. Die Versicherung wird ansonsten im Schadensfall jegliche Haftung, auch gegenüber beteiligten Dritten, ablehnen.
Gewünschte Wassersport-, Strand- und Angelausrüstung checken!
Unterschiedliche Anbieter haben unterschiedliche Zusatzausrüstung für ihre Mietboote im Programm. Wasserski, Wake board, Knee board, Tube (Reifen zum Hinterherziehen), Strandstühle und -Schirme sowie Angelausrüstung erhöhen den Spassfaktor beim Bootfahren. Diese Utensilien sind bei vielen Anbietern entweder nicht erhältlich oder müssen extra bezahlt werden.