In Florida macht Autofahren Spaß: Die Straßen sind meist „immer gerade aus“, selbst in Ortschaften ist der Verkehr oft vier- oder mehrspurig, es gibt außer in den Zentren der wenigen Großstädte immer genügend Parkplätze beim Einkaufen, vor Restaurant etc. Ihr deutscher Führerschein ist für einen Aufenthalt von bis zu sechs Monaten gültig, es sei denn Sie wandern ein, dann gelten andere Regeln. Eine Tankstelle finden Sie immer in Ihrer Nähe und die Einheimischen fahren besonders in Südflorida bereits mit der „karibiknahen“ Ruhe ihrer Nachbarinseln. Dennoch gibt es Regeln, von denen wir Ihnen die wichtigsten nachfolgend zusammengestellt haben.
Wie in den Tropen üblich gibt es auch in Florida eine Trocken- und eine Regenzeit. Insbesondere in den Sommermonaten kann das Wetter immer wieder die Urlaubspläne durchkreuzen. Denn wenn es regnet, dann tut es das meistens richtig – und manchmal wird es auch gefährlich, insbesondere dann, wenn man sich vielleicht gerade beim Angeln oder generell mit dem Boot unterwegs befindet. Von November bis April ist Winter- von Mai bis Oktober Sommerzeit.
Im Winter gibt es 21 °C und viel Sonne, die durch so gut wie keinen Regen gestört wird. Von Mai bis Oktober regnet es regelmäßig. Dadurch ist es nicht nur sehr heiß sondern auch schwül. Dieses Wetter findet in Juli/August seinen Höhepunkt.
Nun hängt die „richtige“ Reisezeit davon ab, was man unternehmen möchte und wohin es einem in Florida verschlägt. Denn von Panhandle im Norden zu den Keys im Süden unterscheidet sich das Wetter teilweise sehr. Daher wird es in den einzelnen Regionen zusätzliche klimatische Informationen geben. Liebt man Fahrrad- und Kajaktouren, möchte man die Naturparks erkunden oder Disney World besuchen, sollte man in den Wintermonaten nach Florida kommen. Nachteil: Es ist teuer, weil die Snow Birds den Sunshine State bevölkern. Besonders in Miami und Südflorida ist dann Hauptsaison, die zudem größere Menschenmengen nach sich zieht. In Nordflorida wie Panhandle ist es im Winter zu kalt, so dass hier unvergleichbar weniger zwar, aber dennoch der Sommer eher die Urlauber anzieht.
Bevorzugt man Sonne, Strand und Meer, kann man sich im Golf von Mexiko dem Badewannen baden frönen. Allerdings besteht von Juni bis November die Gefahr, von dem Erlebnis „Hurrikan“ den Lieben daheim erzählen zu müssen. Denn die Hurrikan Saison fällt in die Sommerzeit mit ihrem Höhepunkt im September und Oktober.
Die vielleicht beste medizinische Versorgung der Welt bekommt man in Amerika und entsprechend viel Geld kann sie kosten. Daher sollte man vor der Reise unbedingt eine Auslandkrankenversicherung abschließen, wenn die eigene Krankenversicherung keine Auslandkosten abdeckt. Es ist außerdem zu klären, ob die Versicherung die entstandenen Kosten direkt mit Arzt oder Krankenhaus verrechnet oder man den Betrag erst einmal auslegen muss und es später zurückerstattet bekommt.
Wer in die USA reisen möchte, sollte sich unbedingt schon ein paar Tage vor seiner Reise darauf vorbereiten: Neben einem gültigen Reisepass der Erwachsenen benötigen ab dem 26. Juni 2012 auch Kinder einen eigenen gültigen Pass. Eintragungen im Reisepass der Eltern sind dann ungültig. Ist es dann endlich soweit muss, man beim ‚Check in‘ eine sogenannte ESTA-Registrierung vorzeigen, die über das Internet vorgenommen werden kann.